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Sensomotorisches Training


Das sensomotorische Training für eine Verbesserung der Mobilität, der Körperhaltung sowie komplexer Bewegungsabläufe hat inzwischen einen hohen Stellenwert eingenommen, denn das Konzept bezieht sich auf Kunden aus sämtlichen Altersklassen und mit den verschiedensten Voraussetzungen. Ob zur Prävention, im Seniorentraining oder innerhalb des Gesundheits- sowie Leistungssports: die Sensomotorik muss fortwährend trainiert werden. In dem Zusammenhang vereint das sensomotorische Training gleich zwei wichtige Komponenten, Stabilität und Koordination, ohne die ein Bewegungsapparat nicht funktionsfähig wäre.

Sensomotorisches Training als Verletzungsprophylaxe: Verletzungen geschehen häufig, weil der Körper für einen Bruchteil von Sekunden an Spannung verliert und eine plötzliche Überlastung einer Struktur auftritt (vgl. Kreuzbandriss, Supinationstrauma). Durch gute sensomotorische Fähigkeiten wird die Verletzungswahrscheinlichkeit minimiert und die Stabilität der Gelenke verbessert. Dies ist einer der Gründe, weshalb sensomotorisches Training vor allem in der Prävention eingesetzt wird.
Ausgeprägte Fähigkeiten der inter- und intramuskulären Koordination helfen, dass der Körper auf unerwartete Bewegungen besser reagieren kann. Die schnelle Rückmeldung und Verarbeitung der Bewegungsreize in Kombination mit raschen Bewegungsreaktionen, lässt die Verletzungswahrscheinlichkeit sinken.
Bei Kindern zeigt sich, dass durch Bewegungsmangel die Ausprägung der sensomotorischen Fähigkeiten stark eingeschränkt ist. So fällt es vielen schon schwer, auf einer Linie zu laufen oder rückwärts zu gehen. Aber auch das kann trainiert werden.

Sensomotorisches Training nach Verletzungen: Auch in der Rehabilitation hat sensomotorisches Training einen hohen Stellenwert. Ist die Akutphase der Verletzung abgeklungen und es kann mit Krafttraining begonnen werden, wird angeraten, die inter- und intramuskuläre Koordination zu trainieren. Das Training führt einerseits zu einem reibungslosen Bewegungsablauf und andererseits hilft es Folgeverletzungen vorzubeugen. Darüber hinaus unterstütz das sensomotorische Training den Körper, indem muskuläre Dysbalancen ausgeglichen werden. Auch ein Grund, warum diese Trainingsform mehr in den Freizeit- und Breitensport eingegliedert werden sollte.
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